29.6.16

 

Flug über das zerstörte Berlin 1945 (in Farbe)

Die Luftangriffe der Alliierten auf Berlin im Zweiten Weltkrieg wurden von britischen, US-amerikanischen und einigen französischen Bombern geflogen, auch gab es einige sowjetische Luftangriffe auf Berlin. Insgesamt gab es 310 Luftangriffe auf Berlin.
Der erste Luftalarm fand in der Nacht vom 7. auf den 8. Juni 1940 statt. Angesichts der Erfahrungen des Ersten Weltkriegs war die Furcht vor einem Angriff mit chemischen Waffen noch hoch; die Bevölkerung wurde aufgefordert, während der Luftangriffe Atemschutzmasken zu tragen, da man den Einsatz von Gasbomben befürchtete. In der gleichen Nacht wurde ein Industrieviertel von einem französischen Flugzeug angegriffen.
Am 25. August griff die Royal Air Force erstmals Berlin an. Am Vortag hatte die deutsche Luftwaffe im Rahmen der Luftschlacht um England erstmals Bomben auf London abgeworfen. Die Briten hatten bis dahin Berlin bewusst nicht angegriffen, einerseits aus Furcht vor einem deutschen Gegenschlag gegen London, andererseits wegen der großen Entfernung Berlins von den britischen Inseln und der starken Luftabwehr.

Mittelgroße Angriffe setzten sich bis Ende 1941 fort, als nach einem besonders verlustreichen Angriff am 7./8. November (21 von 169 Flugzeugen gingen verloren) ein strategisches Umdenken einsetzte. Die Briten konzentrierten sich fortan auf leichtere Ziele wie das Ruhrgebiet.

Vom 16. Januar 1943 bis zum 30. März 1943 wurden der Bezirk Tempelhof, die Deutschlandhalle, die St. Hedwigs-Kathedrale, der große Hörsaal des Pharmazeutischen Instituts der Berliner Universität, das Deutsche Opernhaus in der Bismarckstraße, das Theater am Kurfürstendamm und die Komödie zerstört. Außerdem entstanden 600 größere Brände und Schäden an 20.000 Häusern, es wurden teilweise ganze Stadtteile zerstört. Mehrere hundert Menschen starben.

Vom 2. bis zum 26. November 1943 wurden ganze Stadtteile zerstört, außerdem das Hauptgebäude der Technischen Hochschule Berlin, viele Institutsgebäude in der Umgebung, der Zoologische Garten Berlin, die Ingenieurschule Beuth in Berlin-Wedding, die Hauptverwaltung der Berliner Verkehrsbetriebe in der Köthener Straße (Berlin-Kreuzberg), das Chemische Institut der Landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin, das Haus der Berliner Burschenschaft Arminia, die Geschäftsstelle der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft und die Dreifaltigkeitskirche (Mauer- Ecke Kanonierstraße -- heute: Glinkastraße in Berlin-Mitte), sowie auch das Kaufhaus des Westens in der Tauentzienstraße (Berlin-Schöneberg) und die Sendeanlage des Fernsehsenders Paul Nipkow. In diesem Zeitraum starben fast tausend Menschen.
Im Dezember 1943 wurden das Hotel Fürstenhof, Teile der S-Bahn-Anlagen am Bahnhof Sundgauer Straße, das Kirchenschiff von St. Bernhard in Berlin-Dahlem, die Berlin-Lichtenrade Gemeindeschule, das Gebäude der Berliner Universität und die Dorfkirche Lichtenrade durch Brand- und Sprengbomben zerstört. Außerdem gab es große Schäden an vielen Häusern.
In den Abendstunden des 27. Januar griff die britische Royal Air Force Berlin mit 481 Bombern an. Dabei warfen sie bei Verlusten von 33 Flugzeugen 1.761 t Bomben auf die Stadt. Laut Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht wurden durch Minen, Spreng-, Brand- und Phosphorbrandbomben vor allem dicht besiedelte Wohnviertel und Kulturstätten zerstört oder beschädigt.

Ab April 1944 wurden die deutschen Treibstoffproduktionen von den US-Amerikanern angegriffen, um den Nachschub für Flugzeuge und Panzer zu reduzieren. Am 3. Februar 1945 wurde Berlin von 958 US-amerikanischen Bombenflugzeugen angegriffen, 939 Flugzeuge davon kamen durch die deutsche Verteidigungslinie.
Am 26. Februar 1945 erreichten 1.184 US-amerikanische Flugzeuge Berlin und warfen 1628,7 t Sprengbomben und 1258 t Brandbomben ab.
Am 18. März 1945, einem Sonntag, begann kurz vor 11 Uhr vormittags der größte Luftangriff auf Berlin. 916 B-24 und 305 B-17 der 8. US-Luftflotte, begleitet von 632 Jagdflugzeugen, warfen mehr als 4000 t Bomben ab. Betroffen waren vor allem das Regierungsviertel und die Gegend um den Schlesischen Bahnhof.
Berlin war die deutsche Stadt mit den meisten Luftangriffen. Dennoch blieb die Zahl der Opfer geringer als beispielsweise in Hamburg. Der Autor Jörg Friedrich nennt in seinem Buch insgesamt 11.367 Tote. In Berlin gab es (anders als in anderen deutschen Städten) keinen Feuersturm. In Städten mit dichterer Bebauung oder in Tallagen (wie Wuppertal oder Stuttgart) gelang dies eher.

Text: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Luftangr...

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Kommentare:
Deutschland befindet sich wieder in der gleichen Situation wie 1933. Deutschland ist zerrissen und gespalten, die Regierung agiert planlos wie paranoide schizophrene Psychopathen. Es sind die Diktatoren und Diktatorinnen die für den Tod wunderbarer Menschen auf beiden Seiten verantwortlich sind.

 damals besiegte man ein Monster (Nazi Deutschland) und schuf Dutzende weitere (USA, China...)

NO civilian "deserves" a cruel death lik that. 


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