26.7.16
Benedikt XVI. - Der rätselhafte Papst
Papst Benedikt XVI.: Die einen sehen in ihm den harten
dogmatischen Kurs der katholischen Kirche und einen Gegner der
Befreiungstheologie, die anderen sind von ihm fasziniert wegen seines
scharfen Denkvermögens, seiner Bescheidenheit und seines Auftritts beim
Weltjugendtag 2005 in Köln. Papst Benedikt XVI. ist vielen noch immer
ein Rätsel.
Wohin steuerte der deutsche Pontifex, der ein
Vierteljahrhundert lang Chef der Glaubenskongregation war und den Medien
als Verkörperung des Großinquisitors galt, die katholische Kirche? Hat
sich der "Panzerkardinal" zum liebenden Heiligen Vater der Gläubigen
gewandelt oder blieb er seinem dogmatisch harten Kurs treu? Seine Gegner
von einst haben nicht vergessen, dass der Name Joseph Ratzinger für die
Verurteilung der Befreiungstheologie, für die Verweigerung des
gemeinsamen Abendmahls, für ein unzeitgemäßes Frauenbild und für eine
rückwärts gewandte Sexualmoral stand.
Und doch hatte der Nachfolger des populären Johannes Paul II. die Herzen von Millionen Menschen erobert - beim Weltjugendtag 2005 in Köln nicht weniger als mit seiner ersten Enzyklika über die Liebe. Mit der Schärfe seines Denkens, der Eleganz seiner Formulierungen und einer Bescheidenheit, die er zu hohem Stil entwickelt hat, faszinierte er die Kirchenfernen nicht selten noch mehr als die Gläubigen.
Wer war dieser Mann, der die auch von Selbstzweifeln geplagte größte Glaubensgemeinschaft der Erde in das dritte Jahrtausend führt?
Der Film von Ludwig Ring-Eifel und Thomas Schröder versammelt Weggefährten und Gegner, Philosophen, Kardinäle und Vatikanexperten, die sich aus unterschiedlichen und oft unerwarteten Perspektiven dem rätselhaften ehemaligen Papst nähern. Zu Wort kommen unter anderem die Philosophen Alain Finkielkraut und Peter Sloterdijk, die Kardinäle Lehmann, Kasper und Lustiger, Margot Käßmann und Bischof Marx, die Vatikanexperten von Gemmingen und Accattoli sowie ein jüdischer Rosenkranzverkäufer. Erinnerungen und Beobachtungen des Theologen Hans Küng und von Georg Ratzinger, dem Bruder des Papstes, runden das Bild ab.
Der Film wurde an den Originalschauplätzen des Lebensweges von Benedikt XVI., von der bayerischen Heimat bis zu seinem Lebensmittelpunkt im Apostolischen Palast des Vatikans, gedreht und zeigt zahlreiche historische Aufnahmen. Was das Geheimnis des ersten deutschen Papstes seit der Reformation ausmachte: Am Ende steht eine überraschende Antwort.
Und doch hatte der Nachfolger des populären Johannes Paul II. die Herzen von Millionen Menschen erobert - beim Weltjugendtag 2005 in Köln nicht weniger als mit seiner ersten Enzyklika über die Liebe. Mit der Schärfe seines Denkens, der Eleganz seiner Formulierungen und einer Bescheidenheit, die er zu hohem Stil entwickelt hat, faszinierte er die Kirchenfernen nicht selten noch mehr als die Gläubigen.
Wer war dieser Mann, der die auch von Selbstzweifeln geplagte größte Glaubensgemeinschaft der Erde in das dritte Jahrtausend führt?
Der Film von Ludwig Ring-Eifel und Thomas Schröder versammelt Weggefährten und Gegner, Philosophen, Kardinäle und Vatikanexperten, die sich aus unterschiedlichen und oft unerwarteten Perspektiven dem rätselhaften ehemaligen Papst nähern. Zu Wort kommen unter anderem die Philosophen Alain Finkielkraut und Peter Sloterdijk, die Kardinäle Lehmann, Kasper und Lustiger, Margot Käßmann und Bischof Marx, die Vatikanexperten von Gemmingen und Accattoli sowie ein jüdischer Rosenkranzverkäufer. Erinnerungen und Beobachtungen des Theologen Hans Küng und von Georg Ratzinger, dem Bruder des Papstes, runden das Bild ab.
Der Film wurde an den Originalschauplätzen des Lebensweges von Benedikt XVI., von der bayerischen Heimat bis zu seinem Lebensmittelpunkt im Apostolischen Palast des Vatikans, gedreht und zeigt zahlreiche historische Aufnahmen. Was das Geheimnis des ersten deutschen Papstes seit der Reformation ausmachte: Am Ende steht eine überraschende Antwort.