27.9.16

 

Hillary Clintons Kriegserklärung gegen die Religion

„Tiefverwurzelte kulturelle Codes, religiöse Überzeugungen und strukturelle Phobien haben sich zu ändern. Die Regierungen müssen ihre Möglichkeiten zum Zwang nützen, um die überlieferten religiösen Dogmen neu zu definieren.“ Diese Worte an die Religion stammen aus dem Mund von Hillary Clinton.

Hillary Clinton sprach auf einer Konferenz über Feminismus im Lincoln Center in Manhattan. Unter tosendem Applaus forderte und versprach sie im Falle ihrer Wahl eine Politik zugunsten der Anerkennung der Abtreibung als Frauenrecht. Gleichzeitig kritisierte sie eine „Diskriminierung“ der Frauen und der Homosexuellen durch Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit. Ausdrücklich nannte sie bei ihrer Kritik auch den Widerstand der Katholischen Kirche gegen die Gesundheitsreform der Regierung Obama, die einen Zwang zur Finanzierung von Verhütung und Abtreibung einführte. Clinton forderte die Beseitigung dieser Hindernisse, denn: „Die Rechte müssen in Praxis existieren, nicht nur am Papier. Die Gesetze müssen mit realen Ressourcen unterstützt werden“.

Clinton fordert staatliche Finanzierung von Abtreibungsorganisationen

Clinton verteidigte in ihrer Rede die „sexuelle und reproduktive Gesundheit“. Ein Euphemismus, hinter dem sich das Recht auf Abtreibung, Verhütung, künstliche Befruchtung in allen Varianten und die Gender-Ideologie verstecken. Ebenso forderte die Ex-First Lady staatliche Finanzierung von Abtreibungsorganisationen wie Planned Parenthood. Planned Parenthood, als International Planned Parenthood Federation (IPPF) weltweit tätig, ist die größte Abtreibungsorganisation der USA.
Die Ehefrau von Bill Clinton kritisierte in diesem Zusammenhang, daß es solche gebe, „die sich als Leader ausgeben, es aber vorziehen, Planned Parenthood die Finanzierung zu entziehen“.

Religiöse Überzeugungen „schränken LGBT-Rechte ein“

Es ist nicht das erste Mal, daß die Politikerin der Demokratischen Partei mit religionsfeindlichen Äußerungen auffällig wurde. Als US-Außenministerin nannte sie 2011 auf einer UNO-Konferenz in Genf als eines der größten sozialen Probleme, daß man sich auf religiöse Überzeugungen berufe, „um die Rechte der LGBT-Gemeinschaft einzuschränken“.
Mit der Forderung, der Staat solle sein Gewaltmonopol einsetzen, um unerwünschte religiöse Überzeugungen und Dogmen zu ändern, ruft Hillary Clinton nach dem Zwangsstaat, der als „Zwingherr zum Glück“ auftreten soll.

„Wahrscheinlich ehrlichster progressiver Slogan der Geschichte“

Die Angriffe gegen die Religion wurden von Bill Donohue, dem Vorsitzenden der Catholic League scharf kritisiert. Noch nie zuvor, so Donohue, habe „ein Kandidat für das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten öffentlich und notorisch der Religion den Krieg erklärt“. Sich für das Präsidentenamt mit dem Ziel zu bewerben, öffentlich Mittel zur Beseitigung religiöser Überzeugungen einzusetzen, das sei der „wahrscheinlich aufrichtigste progressive Slogan in der Geschichte“, so Ed Morrissey von HotAir.com. „Die Anspielung, daß eine Nation, die auf der Säule der Religionsfreiheit gründet, die Machtmittel des Staates dazu einsetzen soll, die religiösen Überzeugungen zu ändern, ist eine nie dagewesene Erklärung“, so der Analyst.

Mehr


Comments: Kommentar veröffentlichen

<< Home

This page is powered by Blogger. Isn't yours?