9.9.17

 

Singapur schlägt USA bei Cybersecurity

Das Thema Cybersecurity wird laut UN-Studie in vielen Ländern arg vernachlässigt. Reichtum spielt dabei nicht unbedingt eine Rolle. Singapur landet im Ranking auf Platz eins. 

Mit einer "nahezu perfekten" Cybersecurity-Strategie erobert der südostasiatische Stadtstaat Singapur den ersten Platz in einer neuen Studie der Internationalen Telekommunikations-Union (ITU) der UNO. Die USA werden am Global Cybersecurity Index (GCI) auf Platz zwei verdrängt. Ebenfalls in den Top Ten landen Malaysia, Oman, Estland, Mauritius, Australien, Georgien, Frankreich und Kanada. Russland verpasst die besten zehn knapp (11.). Wie die Studie festhält, spielt der Reichtum eines Landes bei der Cyber-Abwehr nicht unbedingt eine Rolle. "Cybersecurity ist ein Ökosystem, in dem Gesetze, Organisationen, Fähigkeiten, Kooperation und technische Umsetzung in Harmonie sein müssen, um möglichst effizient zu sein", heißt es seitens der ITU.

50 Prozent aller Staaten haben keinerlei nationale Cybersecurity-Strategie, warnt die UNO-Teilorganisation. Für sie stellen globale Cyberangriffe, wie man sie zuletzt etwa an den Beispielen WannaCry oder NotPetya sehen konnte, eine große Gefahr dar. "Das Ausmaß der Interkonnektivität von Netzwerken impliziert, dass alles und jeder enthüllt werden kann und alles, von maßgeblicher nationaler Infrastruktur bis zu grundlegenden Menschenrechten dadurch kompromittiert werden können", meint die ITU laut Reuters.

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