7.9.17

 

Ungleichbehandlung

Egal, ob jetzt wirklich hilfesuchender Flüchtling oder doch nur Wirtschaftsmigrant, eines muss schon gesagt werden, ohne dass man gleich ins rechte Eck gestellt wird: Wenn eine „solche Person“ österreichischen Boden betritt, ob legal oder auch illegal, genügt das kleine Wörtchen „Asyl“, und schon beginnt die „Rundum“-Versorgung zu laufen. Diese Personen kommen sofort in die sogenannte Mindestsicherung und erhalten gratis eine Wohngelegenheit, angemessene Verpflegung, Krankenversicherung, Taschengeld, Bekleidung, Beratung, soziale Betreuung und vieles mehr. Selbst abgelehnte oder sogar kriminelle Asylwerber, die nicht abgeschoben werden (können), bekommen weiterhin diese Grundversorgung. Nicht umsonst haben sich die Kosten für die Mindestsicherung im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt und werden heuer erstmals die Zwei-Milliarden-Euro-Marke überschreiten. Auf der anderen Seite müssen viele Österreicher, die ihr Leben lang hart gearbeitet (Pensionisten) haben und viele Kleinverdiener (von denen gibt es genug), selber schauen, wie sie über die Runden kommen. Denen wird nichts geschenkt, weder Miete noch Heizkosten noch Krankenversicherung noch Verpflegung noch Medikamente noch Bekleidung oder was man sonst noch zum Leben braucht. Sofern sich so mancher das eine oder andere überhaupt noch leisten kann. Selbst wenn jemand obdachlos wird und auf der Straße leben muss, ist das dem österreichischen Staat egal, für diese armen Menschen ist einfach keine Hilfe vorgesehen. Verkehrte Welt.

 Anton Wildpert

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