21.1.14

 

Ohne gelebte Gemeinden verliert unsere Kirche ihr Herz

Engagierte Christen aus über 10 Basisgemeinden im Wiener Raum kamen am Samstag, 6. 4. 2013 zu ihrem alljährlichen „Regionalforum“ zusammen – diesmal im Pfarrzentrum Zirkelweg der Pfarre Schwechat.
Angestoßen durch Kirchen- & Strukturreformen der Erzdiözese Wien wollten sich die Teilnehmenden diesmal mit den neuen Herausforderungen der konkreten Kirche von Wien stellen – auch aus ihrem Hintergrund, auf jahrzehntelange intensive Gemeindeerfahrungen zurückgreifen zu können. „Ohne gelebte Gemeinden verliert unsere Kirche ihr Herz“ – so führte Pfarrer & Dechant Gerald Gump in seinem Impulsreferat aus. Anknüpfend an biblische Exodus-Erfahrungen stellte er Leitlinien und Grundanliegen der Wiener Diözesanleitung dar. „Auch wenn manche Überschriften keine ideale Wortwahl aufweisen und auch die Umsetzung nicht in allen Bereichen friktionsfrei anläuft: Bei den Kernthemen sind wir als Kirche von Wien sicher genau an den wesentlichen Fragen dran: Wir sind – unser Bischof nennt es „Mission first“ – als Kirchliche Gemeinden nicht Selbstweck; andere müssen etwas davon haben, dass es uns als Christliche Gemeinden gibt. Es braucht – und da haben wir ja als Basisgemeinden jahrzehntelange Intensiv-Geschichte – engagierte Förderung des Tauf- & Kirchenbewusstseins (der Bischof nennt es Jüngerschulung). Und: Unsere Kirche darf nicht einfach gewohnte Formen & Strukturen geistlos weiterführen. ABER“, wie Gump deutlich unterstrich: „All diese Veränderungen verlieren ihr Herz, wenn sie nicht aus gemeindlich gelebten Lebens- & Glaubensformen kommen – unsere Kirche braucht es existentiell, sich gemeindlich zu formieren – wenn sie sich auch nicht darin erschöpft. Und dafür ist Gebets- & Gottesdienstleben in der konkret gelebten Gemeinde unerlässlich – sonst reißt man der Kirche das Herz heraus!“

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