9.3.15
Das “Islamismus”-Märchen
Im Koran finden sich 216 Befehle Allahs zur Ermordung Andersgläubiger” – einzigartig unter allen sonstigen Weltreligionen.
Warum seit 1400 Jahren ausgerechnet Muslime ihren Koran so massenhaft und gründlich missverstehen, scheint ein unlösbares Rätsel zu sein. Doch nur für jene, welche den Islam nicht kennen, nie den Koran in die Hand genommen und nie über die Lebensgeschichte Mohammeds gelesen haben. Und das ist die Mehrzahl jener Journalisten, Kirchenfürsten und Politiker, die uns weismachen wollen, dass der wahre Islam friedlich sei. Woher sie dieses Wissen beziehen, konnte jedoch bislang kein einziger glaubhaft nachweisen. Was beweist, dass es sich bei diesem “Wissen” in Wahrheit um Glauben handelt – bzw. um den Unglauben darüber, dass eine Religion so brutal sein kann wie der Islam.
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Hartmut Krauss (Soziologe): “Die barbarischen und abscheulichen Taten des IS haben sehr wohl mit dem Islam zu tun!”
Im Gegensatz zur medialen
Standardbehauptung, wonach die gewalttätigen Dschihadisten den Islam für
die Durchsetzung ihrer Machtziele gezielt missbrauchten, handelt es
sich bei den islamistischen Terroristen und Selbstmordattentätern
keinesfalls um Akteure, die ihre Religion strategisch bewusst
verfälschen und zweckentfremden, also im Sinne eines vorsätzlichen
Betrügers vorgehen. Vielmehr sehen wir hier Menschen am Werk, die
subjektiv zutiefst religiös überzeugt sind und ihre Glaubensauslegung
für die ‚einzig wahre‘ halten. Das objektiv Verhängnisvolle besteht
darin, dass sich sehr wohl aus dem Koran und der Sunna Aussagen und
‚Vorbilder‘ ‚herausholen‘ lassen, die ihr Tun begründen und
rechtfertigen.“
„Wer vom Dschihad besessen ist, hat bemerkenswerte Macht. Er kann in orgiastischem Fieber vergewaltigen, töten und Beute machen. Dank der Gehirnwäsche, die er unterlaufen hat, weiß er dieses Vorgehen von seiner Religion legitimiert.“[5]
Es ist gerade der Bezug auf einen
vermeintlichen „göttlichen Willen“, also im konkreten Fall die psychisch
nachhaltige Betroffenheit von einem islamischen Gotteswahn, der die
systematische Entskrupelung generiert. Im Unterschied zum einzelnen
Serientäter, der aufgrund eines endogenen Defekts „triebhaft“ handelt,
agiert der Dschihadist aufgrund der Verinnerlichung einer orientierenden
und legitimierenden Gedankenform in Gestalt einer religiösen Ideologie.
Es geht folglich um die „Übersetzung“ objektiver (hier: islamischer)
Ideologieinhalte in subjektive Überzeugungen als Handlungsgründe.
Die Besonderheit des IS besteht darin,
dass seine „Kämpfer“ im Unterschied zu den Nazis mit ihren Untaten
regelrecht prahlen und diese über moderne Medien reklametechnisch zur
Schau stellen, während sie gleichzeitig einen extrem rückständigen
Sittenterror gemäß ihrer salafistischen Leitideologie umsetzen.
(Islamspezifische Verknüpfung von technischer Moderne mit barbarischer
Vormoderne als Grundprinzip totalitärer Bewegung[7].) Dabei agieren der
IS und die anderen islamistischen Gruppen durchaus konsequent, indem sie
den grundlegenden Wesenszug des Islam ausleben, nämlich eine
frühmittelalterliche Herrschafts- und Sozialordnung festzulegen,
religiös zu verabsolutieren und mit einem universellen Geltungsanspruch
zu versehen.
Koran und Sunna als Richtschnur des antihumanistischen Dschihadismus
Auch unabhängig vom aktuell im medialen
Blickpunkt stehenden Mix aus IS-Terror und Schreckensherrschaft
betrachtet, gilt nach wie vor folgende Einschätzung: „Kaum ein Tag
vergeht, an dem nicht bestimmte muslimische Gewalttäter im Namen und zum
Wohlgefallen Allahs ‚Ungläubige‘ in den Tod reißen. Nun sind natürlich
nicht alle Muslime Terroristen, aber andererseits die allermeisten
Terroristen der Gegenwart tief gläubige Muslime.