6.11.15

 

Vorgeschmack auf anarchische Zustände

Nach dem Brandanschlag auf die Geschäftsstelle von „Demo für alle”.

Wer in Deutschland für die traditionelle Ehe zwischen Mann und Frau oder gegen die Gender-Ideologie und die Sexualisierung von Kindern in Kindergärten und Schulen eintritt, muss mit Gewalttaten rechnen. Dies haben in den vergangenen zehn Tagen Brandanschläge mutmaßlich linksradikaler Täter in Berlin und Magdeburg gezeigt.

Der Brandanschlag auf die Magdeburger Geschäftsstelle von „Demo für alle“ in der Nacht zum vergangenen Sonntag richtet sich vermutlich gegen die Initiatorin des Familienschutzbündnisses, Hedwig von Beverfoerde.

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"So schlimm der Anschlag auf von Storch war, so ist der Angriff auf Hedwig v. Beverfoerde doch anders gelagert und eventuell noch perfider, denn hier handelt es sich um jemand, die als Privatperson in der Öffentlichkeit auftritt und nicht um jemand, der berufsmäßig dem öffentlichen Leben angehört wie etwa ein Bundestagsabgeordneter. Freifrau von Beverfoerde ist die Koordinatorin der „Demo für Alle“, einem Aktionsbündnis vieler bürgerlicher Vereine, das die Proteste gegen die Bildungspläne in Baden-Württemberg, Niedersachsen usw. organisiert.
Der Anschlag auf Freifrau von Beverfoerde, das Gebäude des Unternehmens ihres Mannes und auf die Geschäftsadresse der „Demo für Alle“ ist ein Angriff auf die Zivilgesellschaft, genauer, auf die Zivilgesellschaft, die mit dem Hintergrund christlicher Werte und dem christlichem Menschenbildes in der Öffentlichkeit ihre Ansichten und Interessen artikuliert." (Matthias von Gersdorff)
Und nach nur einem kleinen Blogeintrag zu den Anschlägen bei Beatrix von Storch und Hedwig von Beverfoerde wurde gestern der katholische Blogger Dr. Josef Bordat mit seiner Familie derart von offenbar wiederum dem linken Rand bedroht, dass er bis auf Weiteres nicht mehr wagt, seinen Blog zu betreiben.

Es ist beängstigend: Wir verlieren in unserem Land gerade die grundgesetzlich geschützten Rechte der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit an Linksradikale und -extremisten, die nicht selten staatliche Unterstützung für den "Kampf gegen Rechts" erhalten. Allerdings beginnt "Rechts" für Linksextremisten bereits in der moderaten Linken, spätestens aber im mittleren Bürgertum. Wie absurd: Da erhalten Extremisten staatliche Unterstützung für den Kampf gegen andere Extremisten - und in der Praxis auch gegen viele normale und aus der Mitte der Gesellschaft kommende Bürger. Der politische und mediale Kuschelkurs mit Linksextremisten muss ein Ende finden, bevor an ihnen und einer rechtsextremen Gegenbewegung unsere Demokratie vollends droht zu scheitertern.
Anette Schultner
 

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