17.6.17

 

Terrorbekämpfung: Die Strategie ändern

Nach jedem Terroranschlag das gleiche Szenario: Auf der einen Seite die Betroffenen; Verletzte, Verstümmelte - so auch die Toten, die nicht mehr lebendig werden. Die Nichtbetroffenen oder indirekt Betroffenen schwören sich auf ein sinnloses „Jetzterst recht!“ ein, und die Polizei versucht zumindest, schon im Vorfeld dieses Pack herauszufiltern oder dingfest zu machen. Leider sind die Maschen dieses Netzes aufgrund der Gesetzeslage noch immer viel zu weit. Nachdem man aber sehr wohl weiß, aus welcher großen Ecke all die Wahnsinnigen kommen, sollte man doch endlich die Strategie ändern, indem man etwa dieses Netz viel feinmaschiger gestaltet und sich rigoros all jene ganz genau mal unter die Lupe nimmt, die etwa aus dem Bereich der unzähligen Nicht-Integrierten kommen, egal, in welchem Land. Die heute bestehende riesige Parallelgesellschaft ist leider Faktum, und genau hier muss endlich der Hebel angesetzt werden. Es muss wohl möglich sein, anhand etwa eines Kriterien-Kataloges festzustellen, wer unzweifelhaft in der Gesellschaft ein festes Mitglied ist, Sprachkenntnis und Kulturzugehörigkeit vorlegen kann; einer nach dem anderen - und da wird es wohl keine festen Grenzen geben, aber so wie bisher wird es wohl nicht funktionieren. Es wird nämlich immer viel mehr Tote als Täter geben, und das hat sich die Gesellschaft eines Landes nicht verdient. Glacéhandschuhe sind da völlig fehl am Platz - man kann jetzt schon wieder die diversen Menschenrechtsorganisatoren aufschreien hören, die sich ja gegen jeden Generalverdacht und eher auf die Seite der Täter als auf die der Opfer schlagen. Aber nur so kann es gelingen, die Nester der Terrorbrut auszuheben und ebenso auch Einzelkämpfer zu lokalisieren und zu eliminieren. Aber solange diese ungehindert unter uns leben, können sie unerkannt Pläne schmieden und wieder zuschlagen. Es ist einfach zu wenig, erst danach immer klüger zu sein.
Hermann Edelhauser

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