2.1.18
Türkis-blauer Sparkurs ein Schlag ins Gesicht
Die neue österreichische Bundesregierung hat sich mit der Einstellung des Beschäftigungsbonus und der "Aktion 20.000"
heftiger Kritik ausgesetzt. Kärntens SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser
nannte es "den schlechtestmöglichen Start in ein neues Jahr".
Türkis-Blau rechtfertigt den Sparkurs.
Karl Blecha, Präsident des Pensionistenverbandes, wirft der ÖVP-FPÖ-Koalition vor, "verantwortungslos und unmenschlich" zu handeln. Blecha bezichtigt Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache, sie würden älteren Langzeitarbeitssuchenden "gleich zu Jahresbeginn alle Hoffnungen auf eine bessere Zukunft durch einen Arbeitsplatz zunichte machen".
"Den Beschäftigungsbonus nicht fortzusetzen, ist sinnvoll", sagte hingegen Christoph Badelt vom Wifo. Er betont aber auch, dass die "'Aktion 20.000' es verdient hätte, weitergefahren zu werden, aber in kleinerem Ausmaß".
Karl Blecha, Präsident des Pensionistenverbandes, wirft der ÖVP-FPÖ-Koalition vor, "verantwortungslos und unmenschlich" zu handeln. Blecha bezichtigt Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache, sie würden älteren Langzeitarbeitssuchenden "gleich zu Jahresbeginn alle Hoffnungen auf eine bessere Zukunft durch einen Arbeitsplatz zunichte machen".
"Den Beschäftigungsbonus nicht fortzusetzen, ist sinnvoll", sagte hingegen Christoph Badelt vom Wifo. Er betont aber auch, dass die "'Aktion 20.000' es verdient hätte, weitergefahren zu werden, aber in kleinerem Ausmaß".
Das Argument der guten Wirtschaftslage, mit dem die Regierung den
Stopp der Job-Programme begründet, deutete Caritas-Chef Michael Landau
so: "Nicht alle Menschen werden von den prognostizierten guten
Konjunkturzahlen profitieren." Die Regierung dürfe nicht auf "ältere
arbeitslose Menschen vergessen".