29.5.17
Vom Bankomaten zu Bitcoin
1967
stellte die Barclays Bank in einer Filiale nördlich von London den ersten
Geldautomaten auf. Mit heutigen Systemen hatte er wenig zu tun, es gab weder
eine Karte mit Magnetstreifen noch einen Pin-Code oder eine Computeranbindung.
Die Maschine prüfte einen Scheck, entwertete ihn und der Kunde bekam den
Gegenwert ausbezahlt.
Heute
gibt es weltweit mehr als drei Millionen dieser ATMs, der Automated Teller
Machines. Damit könnte diese Technologie ihren Zenit erreicht haben. Denn die
Geldtransfers finden immer seltener bar statt, sie werden elektronisch
abgewickelt. Konkurrenz für Münzen und Scheine kommt auch von einer anderen
Seite:
Digitale
Währungen, wie die bereits etablierten Bitcoins, haben einen großen Vorteil
gegenüber herkömmlichem Geld: Sie existieren fern politischer Systeme und
könnten deswegen langfristig stabiler sein als "weltliche" Währungen.
Wie hat
sich der Umgang mit Geld in den vergangenen 50 Jahren verändert? Welche Rolle
spielten technologische Erneuerungen dabei? Und werden wir in Zukunft ohne
Portemonnaie auskommen?