17.6.17
Asylwerber - Marathon des Elends...!
Es ist rätselhaft, warum
wir unsere gesunden Sozialsysteme mutwillig destabilisieren. Damit tun
wir weder der aufnehmenden Gesellschaft noch den Neuankömmlingen
(mittel-langfristig) einen Gefallen. Menschen kommen nach Österreich und
Deutschland und werden als „Flüchtlinge“ deklariert. Wir wissen meist
nichts über sie. Das Einzige, was von ihnen registriert werden kann, ist
die Nummer ihres IPhones, sonst nichts, weder Name, Alter noch andere
Identitätsnachweise. Auch die nachgereichten Zeugnisse, Geburtsurkunden,
Führerscheine bis hin zu Zertifikaten von Uni-Abschlüssen sind oft
gefälscht! Und was ist daran human, einer siebenköpfigen afghanischen
Familie, die bisher in ihrer Heimat mit 40 Euro pro Monat über die
Runden kam, Monat für Monat mit 1700 Euro zu versorgen, anstatt solche
Summen vor Ort zu zahlen, mit denen 40 Familien unterstützt werden
könnten? Es sind mehr als 60 Millionen Flüchtlinge weltweit unterwegs.
Wollen wir sie alle nach Europa bringen? Wieso wird dieser Marathon des
Elends veranstaltet, an dem der Westen auch seinen Teil beiträgt? Warum
schickt der Westen immer wieder Soldaten in die Krisengebiete, aus denen
die Flüchtlinge kommen? Warum starben z. B. mehr als 100 deutsche
Soldaten bei Auslandseinsätzen? Haben sie den Einsatzländern Frieden
gebracht oder haben sie den Hass auf den Westen noch mehr geschürt?
Warum schweigen unsere „Humanisten“, wenn es darum geht, dass die
westlichen Regierungen gigantische Waffengeschäfte mit Regimen wie
Saudi-Arabien machen, die zur Destabilisierung von Ländern wie Syrien
beitragen? Warum hört man immer „Aleppo brennt“, aber nicht Sanaa oder
Aden im Jemen? Vielleicht, weil Saudi-Arabien die Islamisten in Syrien
gegen den Machthaber Assad unterstützt und gleichzeitig selbst einen
Vernichtungskrieg gegen den Jemen, eines der ärmsten Länder der Welt,
führt? Viele offene Fragen, die sich jene zu Gemüte führen sollen, die
das Elend der Flüchtlinge durch ihre angebliche Hilfsbereitschaft auch
noch fördern!
Joachim Mayer
Joachim Mayer